Was ist eigentlich ein Barcamp?

 Wichtige Begriffe und die goldenen Regeln

Barcamp. Un-Konferenz, also eine offene Tagung, die den Teilnehmern frei und ungezwungen die Möglichkeit gibt, zu einem bestimmten Themenschwerpunkt zu diskutieren.

Session. Das Herzstück eines Barcamps sind die Diskussionsworkshops, die jeweils rund 45 Minuten dauern. Der Sessiongeber gibt einen Impuls zu einem bestimmten Thema und leitet die Diskussion ein.

Sessionplanung. Die Tagesordnung entsteht erst am Konferenztag selbst, wenn Sessionvorschläge präsentiert werden und die Teilnehmer darüber abstimmen.

Hashtag. Unter einem eigens für das jeweilige Camp festgelegten Hashtag (Schlagwort zum Kategorisieren bei Twitter)  kann die Veranstaltung auf Twitter verfolgt werden. Für das openTransfer CAMP ist der Hashtag #otc12

 

Die wichtigsten Barcamp-„Regeln“ auf einen Blick

Keine Zuschauer. Es gibt nur Teilnehmer. Zurücklehnen und Zuhören gibt es nicht – es geht um Diskussion und Austausch.

Geplant ungeplant. Die Tagesordnung entsteht erst am Konferenztag selbst während der Sessionplanung.

Gleichberechtigung. Jeder kann die Themen mitbestimmen und tritt gleichberechtigt mit allen anderen auf.

Flexibilität. Wer während einer Session feststellt, dass er etwas anderes erwartet hat oder sich einfach nicht für das Thema interessiert, kann den Raum jederzeit verlassen und zu einer anderen Session wechseln / Es laufen immer mehrere Sessions parallel, gern kann zwischendrin der Workshop gewechselt werden.

Mitmachen. Jeder einzelne trägt seinen Teil zum Erfolg des Camps bei.

Keine Scheu. Auch unreife Ideen oder Konzepte in der Anfangsphase sind für andere interessant und können gern vorgestellt und diskutiert werden.

Keine Hierarchien. Die berufliche Position der Teilnehmer spielt keine Rolle, vielmehr geht es um ihre Ideen.

Katarina Peranic

Katarina Peranic, ist geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Stiftung Bürgermut. Die zertifizierte Stiftungsmanagerin (DSA) studierte Politikwissenschaft und Osteuropastudien an der Philipps-Universität Marburg und am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin. Seit über zehn Jahren begleitet sie zahlreiche Projekte in der Zivilgesellschaft von der Idee bis zur Umsetzung. Dabei spielen der Aufbau und die Aktivierung von analogen und digitalen Communitys sowie der Wissens- und Projekttransfer von wirkungsvollen Projekten eine zentrale Rolle. Die von ihr geleiteten Stiftungsprogramme openTransfer und Weltbeweger stehen dafür. Twitter @staranov

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