Aktion Mensch – auf dem Weg zur inklusiven Kommune

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Alexander Westheide, Aktion Mensch, auf dem openTransfer CAMP Inklusion in Dortmund am 21.03.2015

 

Wie kann der Weg in eine inklusive Kommune aussehen? Alexander Westheide von der Aktion Mensch und die Teilnehmenden an seiner Session diskutierten Voraussetzungen, Hürden und Gelingensfaktoren.

Ausgangspunkt der Diskussion in der Session war die Analyse, dass es kaum strategische Ansätze gebe, gezielt die Kooperation von Akteuren in Sozialräumen zu fördern und damit themenunabhängig auf bestehende Strukturen aufzubauen. Vielmehr existierten viele einzelne Ansätze, die außerdem zumeist einzelne Themen in den Mittelpunkt stellten. Inklusion sei aber ein Thema, das Querschnittscharakter habe und damit alle Akteure beträfe.

Was es braucht

Wenn solche Sozialräume und Modellregionen gezielt gefördert werden sollen, stelle sich die Frage, welche Leistungen die Akteure vor Ort benötigen. Eine rein finanzielle Förderung? Beratung? Moderation von Prozessen? Eine Kombination aus verschiedenen Modulen? Eine gute Möglichkeit, die Entwicklung der Sozialräume zu fördern, biete sich im Vorfeld: Indem man im Rahmen vorgelagerter Zukunftswerkstätten die relevanten Akteure vor Ort an einen Tisch bringt, um eine Vision zu entwickeln, wie die Kommune in Zukunft gestaltet werden soll. Dabei sollte kein Proporzdenken walten, sondern sollten die Leute zusammengebracht und diejenigen einbezogen werden, die sich tatsächlich selber einbringen wollen.

openTransfer CAMP #Inklusion

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wichtig sei es in jedem Fall, dass die Zusammenarbeit verschiedener Akteure vor Ort und nicht einzelne, thematisch ausgerichtete Projekte gefördert würden. So werde nicht auf regelmäßig wechselnde Themen, sondern auf nachhaltige Strukturen gesetzt. Diese seien dann in der Lage, relevante Themen zu identifizieren und zu bearbeiten. In der Praxis bedeute dies, dass in einem entsprechenden Förderprogramm Zusammenschlüsse von verschiedenen Akteuren unterstützt würden.

Die Kommune: einbeziehen oder draußen halten?

Nicht zuletzt drehte sich die Diskussion um die Frage, welche Rolle Vertreter der Kommunen innerhalb eines solchen Konsortiums zukommen sollte. Einerseits müssten sie einbezogen werden, weil die Prozesse sonst „in der Luft“ hängen blieben. Gleichwohl bestünde die Gefahr, dass zivilgesellschaftliche Initiativen sprichwörtlich ausgehebelt würden, wenn ein Ratsbeschluss Voraussetzung für die Förderung sei. Denn nicht selten sei es so, dass in bestimmten Quartieren Initiativen deshalb nicht erfolgreich seien, weil es politisch nicht gewollt seien. Es müssten diejenigen Akteure identifiziert und gezielt gefördert werden, die gewissermaßen das Rückgrat des Sozialraums bildeten, indem sie die verschiedenen Akteure zusammenbrächten und die Entwicklungsprozesse maßgeblich vorantrieben. Auch das müsse nicht zwingend die Kommunen sein.

Prinzipiell müssten aber die Verhältnisse vor Ort betrachtet werden. Die Treiber der Entwicklung vor Ort könnten sowohl zivilgesellschaftliche Initiativen als auch die Kommune selber sein – und mancherorts auch beide im Zusammenspiel. Wichtig sei es, diejenigen Akteure aus den Entwicklungsprozessen rauszuhalten, die den Status quo erhalten wollten. Diese zu identifizieren, sei daher eine wichtige Aufgabe. Darüber hinaus sollten sich sowohl Kommunen als auch zivilgesellschaftliche Organisationen bei der Personalauswahl darum bemühen, „Überzeugungstäter“ einzustellen, da sonst Entwicklungsprozesse verlangsamt oder gar torpediert würden.

Nicht zuletzt müsse geklärt werden, welchen Charakter der Zusammenschluss verschiedener Akteure haben solle. Geht es eher um einen informellen Austausch oder sollen konkrete Ziele vereinbart werden, die gemeinsam in Projekten verfolgt werden?

Foto: Andi Weiland

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Tobias Quednau

Tobias Quednau ist von Haus aus Politikwissenschaftler. Ihn interessiert vor allem, wie Gesellschaften demokratischer gestaltet werden können. Dabei spielt für ihn die Zivilgesellschaft als Ort der öffentlichen Debatte, an dem sowohl Argumente ausgetauscht als auch innovative Ideen zur Bewältigung gesellschaftspolitischer Herausforderungen entwickelt werden, eine essentielle Rolle. Nachdem er sich über sieben Jahre beim Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement und am Forschungszentrum für Bürgerschaftliches Engagement an der Humboldt-Universität zu Berlin hauptberuflich mit der Frage beschäftigt hat, wie die Bürgergesellschaft systematisch gestärkt werden kann, betreut er inzwischen bei RuhrFutur das Bildungsprojekt „Eltern und Schulen – Gemeinsam stark“. Ehrenamtlich ist er als Redakteur des Forschungsjournals Soziale Bewegungen – Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft aktiv und hat sich als Vorstand zehn Jahre um die Geschicke des Vereins Das Rote Berlin gekümmert, der in Berlin mit dem Niedersachsenstadion für Exil-Hannoveraner und andere 96-Fans einen Ort zum Fußballschauen mit Gleichgesinnten geschaffen hat. Die Initiative openTransfer der Stiftung Bürgermut begleitet und unterstützt seit dem ersten Barcamp 2012 in Berlin.

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