Bagfa – Freiwilligenagenturen auf dem Weg zu mehr „Teilgabe“

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Henning Baden, Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (Bagfa), auf dem openTransfer CAMP Inklusion in Dortmund am 21.03.2015

 

Freiwilligenagenturen sind Experten in Sachen Engagement vor Ort. Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagentur (Bagfa) hat nun ein Projekt auf den Weg gebracht, das Engagement-Bereiter für das Thema Inklusion sensibilisiert. Henning Baden stellte es auf dem openTransfer CAMP vor.

Grundsätzlich läge den beiden Themen, Engagement und Inklusion, die gleiche Idee zugrunde, so der Sessiongeber: Allen Bürgerinnen und Bürgern solle die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht werden. Daher könne man durchaus zuversichtlich sein, dass sich Freiwilligenagenturen dem Thema Inklusion gegenüber prinzipiell offen zeigten. Startschuss für das Projekt „Sensibilisieren. Qualifizieren und Begleiten – Freiwilligenagenturen als inklusive Anlauf- und Netzwerkstellen für Engagement weiterentwickeln“ ist der 12. Juni 2015.

openTransfer CAMP #Inklusion

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Engagement von, nicht für Menschen mit Behinderung

Eine erste Umfrage unter Freiwilligenagenturen habe ergeben, dass zwar zahlreiche Kontakte zu Einrichtungen bestünden, in denen Menschen mit Behinderungen betreut werden. Allerdings würden kaum Menschen mit Behinderung in ein Engagement vermittelt. Oftmals gehe es also noch um ein Engagement für Menschen mit Behinderung und nicht um ein Engagement von Menschen mit Behinderung. Es habe sich dabei gezeigt, dass die Hürde oftmals bei den Einsatzorten liege. Diese wüssten oft nicht, wie sie mit Menschen mit Behinderung umgehen sollten. Deswegen sei es eine wichtige Aufgabe, diesen Einrichtungen Informationen und Hilfe zur Verfügung zu stellen.

Schluss mit den Parallelwelten

Dabei gelte es auch, die Potenziale in den Fokus zu rücken, die Menschen mit Behinderung hätten, und nicht so sehr die Beeinträchtigungen in den Vordergrund zu spielen. Das helfe auch den Menschen mit Behinderung, da es ihnen das Gefühl vermittele gebraucht zu werden. Dabei müssten Menschen mit Behinderungen sich nicht per se für Menschen mit Behinderung engagieren, wenngleich selbstverständlich eine gewisse Solidarität innerhalb dieser Gruppe herrsche. Man solle den Blick eher auf das Unerwartete legen. Denn nicht zuletzt gehe es ja auch darum, dass die „Parallelwelten“ von Menschen mit und ohne Behinderung aufgebrochen würden. In einer Hinsicht sei ihre Eigenschaft als Mensch mit Behinderung wichtig: Sie könnten als „Brückenbauer“ weitere Menschen mit Behinderung auf die Möglichkeiten und Vorteile aufmerksam machen, die ein freiwilliges Engagement mit sich bringe. Denn in den meisten Einrichtungen, in denen Menschen mit Behinderung betreut werden, stehe oft nicht „Empowerment“ im Mittelpunkt, sondern eher eine Form von Behütung, sodass ein aktives Engagement der Menschen mit Behinderungen gerade nicht gefördert würde. Dabei könnten Menschen mit Behinderungen durch ein zunächst punktuelles und zeitlich begrenztes Engagement langsam daran gewöhnt werden, sich selber aktiv einzubringen. Sie müssten nur gefragt und ihre Tätigkeiten wertgeschätzt werden.

Foto: Andi Weiland

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Tobias Quednau

Tobias Quednau ist von Haus aus Politikwissenschaftler. Ihn interessiert vor allem, wie Gesellschaften demokratischer gestaltet werden können. Dabei spielt für ihn die Zivilgesellschaft als Ort der öffentlichen Debatte, an dem sowohl Argumente ausgetauscht als auch innovative Ideen zur Bewältigung gesellschaftspolitischer Herausforderungen entwickelt werden, eine essentielle Rolle. Nachdem er sich über sieben Jahre beim Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement und am Forschungszentrum für Bürgerschaftliches Engagement an der Humboldt-Universität zu Berlin hauptberuflich mit der Frage beschäftigt hat, wie die Bürgergesellschaft systematisch gestärkt werden kann, betreut er inzwischen bei RuhrFutur das Bildungsprojekt „Eltern und Schulen – Gemeinsam stark“. Ehrenamtlich ist er als Redakteur des Forschungsjournals Soziale Bewegungen – Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft aktiv und hat sich als Vorstand zehn Jahre um die Geschicke des Vereins Das Rote Berlin gekümmert, der in Berlin mit dem Niedersachsenstadion für Exil-Hannoveraner und andere 96-Fans einen Ort zum Fußballschauen mit Gleichgesinnten geschaffen hat. Die Initiative openTransfer der Stiftung Bürgermut begleitet und unterstützt seit dem ersten Barcamp 2012 in Berlin.

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