#otc16 Refugees in München

24 Sessions, 120 Organisationen, 170 Teilnehmende, zahllose Begegnungen. Am 30. April 2016 kamen Engagierte, die sich für Geflüchtete einsetzen, in München zusammen. Sie teilten Wissen und Erfahrungen, lernten neue Methoden und Tools kennen und verabredeten neue Projekte. Sie haben vorgemacht, wie Wissenstransfer ohne feste Agenda und lange Vorträge funktioniert.

Die Bandbreite hätte kaum größer sein können: Es waren Social Start-ups dabei, Wohlfahrtsverbände, Koordinatoren aus den Landkreisen, etablierte Vereine, kleine Initiativen und One-Man-Projekte. Sie kümmern sich um berufliche Integration und computergestützten Spracherwerb über Online-Tauschbörsen und der Begleitung von Flüchtlingen bis hin zu Self-Empowerment und interkulturellen Sportangeboten.

Das HelpTo-Team, das seine Plattform derzeit in mehreren Bundesländern verbreitet, traf hier zum ersten Mal seinen Projektnehmer aus Ludwigsburg; Patenschafts- und Begegnungs-Initiativen aus verschiedenen bayrischen Landkreisen tauschten sich über Freiwilligenmanagement aus, Organisationen wie der Social Reporting Initiative e.V. oder Startnext stellten ihre Services und Tools vor.

Wenn 170 Leute bei strahlendem Sonnenschein lieber konzentriert miteinander arbeiten und netzwerken, darf man gespannt sein, was noch alles daraus entsteht.

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Eine Auswahl der Teilnehmenden: ArrivalAid, Ashoka, Bürgerstiftung München, Buntkicktgut, Generali Zukunftsfonds, Integreater, KulturRaum München, Kultur Verstrickungen, Laptops für Flüchtlinge, Social Bee, Time to Wish.

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Herzlichen Dank an alle unsere Partner. Danke auch an Walls.io für die Social Wall.

Und natürlich Dank an alle Sessiongeberinnen und -geber sowie Teilnehmenden und Ehrenamtlichen für ein erfolgreiches #otc16!

Fotos vom openTransfer CAMP findet Ihr ab sofort auf Flickr.

Dokumentationen der Sessions

Ein blonder Mann mit Bart sitzt in einem Seminarraum und erklärt etwas.ArrivalAid: Begleitung im Asylverfahren

Die Münchner Initiative ArrivalAid bildet Ehrenamtliche aus, die Flüchtlinge auf den Anhörungstermin beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) vorbereiten und sie zu diesem begleiten. Gemeinsam mit den Teilnehmenden überlegte Cornelius Nohl, wie eine Erweiterung des Angebots aussehen könnte.

https://www.opentransfer.de/?p=8130

 

web_otc_refugees_weiland-55HelpTo: digitale Hilfe und Engagement

Die Teilnehmer der Session diskutierten über die Potenziale des digitalen „schwarzen Bretts“ als Kommunikations- und Informationsplattform und sammelten Ideen für technische Weiterentwicklungen und Messungen von Visits der Webseite.

https://www.opentransfer.de/?p=8110

 

web_otc_refugees_weiland-54buntkicktgut: Fußballangebote für junge Flüchtlinge

„Fußball – kann jeder, mag jeder, versteht jeder.“ Jan Saddei stellte das Projekt buntkicktgut vor – was gut läuft und wo die Herausforderungen liegen. Die Teilnehmenden diskutierten mögliche Verbesserungen in der Finanzierung und Öffentlichkeitsarbeit.

https://www.opentransfer.de/?p=8091

 

Ein junger Mann mit Bart erklärt vor einer Leinwand, auf der eine Präsentation projiziert wird, etwas.Startnext: Crowdfunding in der Flüchtlingshilfe

Was vor einigen Jahren noch weitgehend unbekannt war, ist heute in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Crowdfunding ist nicht mehr nur eine Finanzierungsoption für hippe Start-ups und nerdige IT-Projekte, sondern längst auch für zivilgesellschaftliche Organisationen und Projekte.

https://www.opentransfer.de/?p=8135

 

Ein Laptop steht auf einem Tisch, im Hintergrund ein Hörsaal mit vielen Menschen.Sozialer Wohnungsbau 2016: aus alt mach neu!

Mit einer leer stehenden Pension und mehreren Geflüchteten einer Sammelunterkunft, die eine neue Bleibe suchten, fing alles an. Inzwischen gewinnt die Idee Konturen, ungenutzten Wohnraum im ländlichen Raum mithilfe eines Genossenschaftsmodells zu erschließen.

https://www.opentransfer.de/?p=8116

 

Ein Mann in blauem T-Shirt hält einen Router in der Hand.Internet für Geflüchtete / Computergestütztes Lernen / Der mobile Alltagsguide

Es gibt viele Gründe, warum Geflüchtete auf das Internet angewiesen sind. Drei Initiativen, die sich in diesem Bereich etabliert haben, teilten ihre bisherigen Erfahrungen und Lessons Learnt.

https://www.opentransfer.de/?p=8385

 

Ein junger Mann mit Zopf erklärt etwas.Migration Hub: Chancen und Unterstützung für Migranten-Organisationen

Ein Migration Hub ist ein Coworking Space, in dem Engagierte an digitalen Angeboten für Geflüchtete arbeiten. Sie vernetzen sich dort, nutzen Synergien und lernen voneinander. In der Session wurde nach den Anforderungen an solch einen Raum gefragt.

https://www.opentransfer.de/?p=8381

 

Foto Oliver BeckmannSocial Entrepreneurship Akademie: Start-up-Workshop mit Flüchtlingen

Oliver Beckmann bietet an der SEA regelmäßig Workshops für Studierende, die eine soziale Idee umsetzen wollen. Von den Teilnehmenden der Session wollte er wissen, wie Social Entrepreneure Projekte nicht nur für, sondern mit(!) Geflüchteten auf die Beine stellen können.

https://www.opentransfer.de/?p=8376

 

Mehrere junge Leute sitzen in einem Hörsaal und lachen.Wie Muttersprachlerinnen und Muttersprachler mobilisieren? 

Die Studierendengruppe der Katholischen Stiftungsfachhochschule München (KSFH) belegte ein Blockseminar zum Thema Freiwilligenmanagement im Studiengang Soziale Arbeit. Sie warf die Frage auf, wie Muttersprachlerinnen und Muttersprachler für Willkommenskultur-Initiativen mobilisiert werden können.

https://www.opentransfer.de/?p=8372

 

Ein Laptop steht auf einem Tisch, im Hintergrund ist ein voll besetzter Hörsaal.Jobvermittlung für Newcomer – vier Initiativen stellen sich vor

Vier Initiativen haben ein Ziel: Neuankommenden Jobs zu vermitteln oder diese fit für zukünftige berufliche Herausforderungen zu machen. Die Diskussion zeigte, dass hier besonders viel Potenzial für Projekttransfer besteht und die Bereitschaft, voneinander zu lernen, besonders groß ist.

https://www.opentransfer.de/?p=8365

 

Eine junge Frau mit braunen Haaren hält ein Bilderbuch in der Hand.Time To Wish: inklusiver Schwimmkurs für unbegleitete Flüchtlinge

„Schwimmen lernen“ ist ein Wunsch von vielen jugendlichen Geflüchteten. Das Social Start-up Time To Wish reagierte darauf und entwickelte die Idee für einen fünfteiligen Schwimmkurs. Die Sessiongeberinnen erläuterten Vorteile und Herausforderungen des Konzepts und erhielten jede Menge Anregungen von den übrigen Teilnehmenden.

https://www.opentransfer.de/?p=8096

 

Ein Mann mit grauem Bart und Brille sitzt vor einer Schultafel und erklärt etwas.Heimatstern e.V.: Hilfe für Geflüchtete in Griechenland

Wie sieht es eigentlich in den Flüchtlings-Camps an den europäischen Grenzen aus? Und wie kann man helfen? Diese und andere Fragen wurden in der Session des Heimatstern e. V. beantwortet.

https://www.opentransfer.de/?p=8139

Alle Fotos: Andi Weiland | openTransfer CAMP (CC BY NC)

Wer wir sind:

www.opentransfer.de

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Dieses Projekt wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration gefördert.

 

 

 

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Katarina Peranic

Katarina Peranic, ist geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Stiftung Bürgermut. Die zertifizierte Stiftungsmanagerin (DSA) studierte Politikwissenschaft und Osteuropastudien an der Philipps-Universität Marburg und am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin. Seit über zehn Jahren begleitet sie zahlreiche Projekte in der Zivilgesellschaft von der Idee bis zur Umsetzung. Dabei spielen der Aufbau und die Aktivierung von analogen und digitalen Communitys sowie der Wissens- und Projekttransfer von wirkungsvollen Projekten eine zentrale Rolle. Die von ihr geleiteten Stiftungsprogramme openTransfer und Weltbeweger stehen dafür. Twitter @staranov