InteGREATer – Wachstum mit regionalen Gruppen

Icon__btn_Dokumentation_grossInteGREATer auf dem openTransfer CAMP am 8. November 2014 in Frankfurt

 

Das Grundanliegen des Projekts InteGREATer ist es, den Defizitdiskurs über Migranten zu überwinden, indem Migranten mit einer Erfolgsbiografie zu Vorbild von Schülerinnen und Schülern werden. Die Verbreitung über Regionalgruppen läuft rasant, aber nicht ohne Herausforderungen.

 

Die Botschaft, die dabei vermittelt werden soll: Mit Bildung kann man fast alles erreichen. Dabei werden auch die Grenzen aufgezeigt und Wert darauf gelegt, dass die InteGREATer deutlich machen, von wem sie Unterstützung erhalten haben. Insbesondere die Rolle der Eltern wird dabei herausgestellt. Hilfreich ist für das Projekt auch, dass die InteGREATer eine höhere Akzeptanz haben als formale Institutionen wie beispielsweise Jobcenter. Bemerkenswert ist, dass InteGREATer nicht nur eine Vielzahl an unterschiedlichen Mitmachmöglichkeiten bietet und deswegen sehr attraktiv ist. Das Projekt widmet sich auch intensiv den Fragen, die mit dem Transfer des Projekts zusammenhängen.

Selbstständige Regionalgruppen als Transferstrategie

Die Projektidee wird inzwischen durch die Gründung von Regionalgruppen verbreitet. Dabei sind die Anforderungen an eine Gründung relativ hoch. Es müssen mindestens 5-6 Personen an einem Standort zusammenkommen, um sicherzustellen, dass die Aufgaben auf genügende Schultern verteilt werden. Zumindest eine dieser Personen sollte über Erfahrungen mit dem Projekt verfügen. Zumeist sind dies Leute, die wegen des Studiums aus Frankfurt, wo dieses Projekt gestartet wurde, wegziehen. Auch auf die Auswahl neuer InteGREATer wir sehr viel Augenmerk gelegt. So gibt es ausführliche Kennenlerngespräche und einen Review-Bogen, um sicherzustellen, dass die Bewerber aus Sicht des Vereins als InteGREATer infrage kommen. Dabei werden Pflichten genannt und darauf geachtet, dass die Leute nach ihren Fähigkeiten eingesetzt werden. Auch eine gewisse Heterogenität innerhalb der Gruppe wird angestrebt. Diese „strenge“ Auswahl ist auch deswegen nötig, weil die Regionalgruppen nach einer intensiven Beratungsphase zu Beginn selbstständig funktionieren müssen.

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Hindernisse beim Transfer

Aufgrund der Struktur des Projektes und der Transferstrategie stellen sich einige Fragen.  Zum einen müssen die Unterschiede im föderalen Bildungssystem berücksichtigt werden. Denn auch wenn die Kernbotschaft lautet „Bildung ist der Schlüssel zum Erfolg“: Die Biografien einzelner InteGREATer, die das Projekt tragen, unterscheiden sich auch aufgrund der unterschiedlichen Bildungssysteme. Ein Wissen um diese Unterschiede ist auf jeden Fall hilfreich, auch wenn Bildungsbewusstsein und Motivation im Fokus der Arbeit stehen. Zum anderen sind dem Transfer durch die klaren Regeln (insbesondere dass ein erfahrener InteGREATer bei der Gründung einer neuen Regionalgruppe dabei sein muss), Grenzen gesetzt. Eine Unterstützung durch andere Akteure, seien es Kultusministerien, Unternehmen oder Presse sowie die Ausweitung auf Einrichtungen über die Schule hinaus, z. B. Kulturvereine, könnte der Projektidee einen weiteren Schub verleihen. Allerdings bedeuten solche Kooperationen auch einen hohen Aufwand, zumal sowohl Schulen als auch Kulturvereine eher schwierige Partner sind. Die Zusammenarbeit erfordert eine intensive Kommunikation, für die Ressourcen zur Verfügung stehen müssen. Ein aktives Zugehen auf andere Akteure ist daher momentan nicht möglich.

http://www.integreater.de

Foto: Andi Weiland

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Tobias Quednau

Tobias Quednau ist von Haus aus Politikwissenschaftler. Ihn interessiert vor allem, wie Gesellschaften demokratischer gestaltet werden können. Dabei spielt für ihn die Zivilgesellschaft als Ort der öffentlichen Debatte, an dem sowohl Argumente ausgetauscht als auch innovative Ideen zur Bewältigung gesellschaftspolitischer Herausforderungen entwickelt werden, eine essentielle Rolle. Nachdem er sich über sieben Jahre beim Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement und am Forschungszentrum für Bürgerschaftliches Engagement an der Humboldt-Universität zu Berlin hauptberuflich mit der Frage beschäftigt hat, wie die Bürgergesellschaft systematisch gestärkt werden kann, betreut er inzwischen bei RuhrFutur das Bildungsprojekt „Eltern und Schulen – Gemeinsam stark“. Ehrenamtlich ist er als Redakteur des Forschungsjournals Soziale Bewegungen – Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft aktiv und hat sich als Vorstand zehn Jahre um die Geschicke des Vereins Das Rote Berlin gekümmert, der in Berlin mit dem Niedersachsenstadion für Exil-Hannoveraner und andere 96-Fans einen Ort zum Fußballschauen mit Gleichgesinnten geschaffen hat. Die Initiative openTransfer der Stiftung Bürgermut begleitet und unterstützt seit dem ersten Barcamp 2012 in Berlin.

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