Gutes einfach verbreiten - page 304

erstellen können (= Outcomes). Finden die Jugendlichen infolge-
dessen einen Ausbildungsplatz und führt dies zu einem Rückgang
der Arbeitslosigkeit im Stadtteil, ist das eine Wirkung auf gesell-
schaftlicher Ebene (= Impact).
Klar ist natürlich, dass sich diese Kausalkette zwischen „tolle, ziel-
gruppengerechte Angebote -> Zielgruppe erwirbt Wissen und wen-
det es an -> signifikante Veränderung im Bereich XY -> bessere
Gesellschaft“ selten so eindeutig erheben und belegen lässt. Aber
darum geht es auch gar nicht. Hilfreicher ist es, Wirkung als eine Art
„Projektmanagement-Tool“ zu verstehen, mit dem Sie Aktivitäten
anhand angestrebter Wirkungsziele steuern und ausrichten. Dieses
„Tool“ können Sie in einer Basis- oder Premiumversion installieren
— je nachdem, wie groß oder leistungsfähig Ihre Organisation ist.
Schon in der Basisversion hilft Ihnen der Blick auf die Wirkung
dabei, regelmäßig zu überprüfen,
●●
ob es Ihre Zielgruppe überhaupt noch gibt und welche veränder-
ten Bedarfe sie hat,
●●
wie wirksam Ihre Angebote sind und ob ggf. Anpassungen nötig
sind,
●●
ob sich die Rahmenbedingungen, innerhalb derer Sie sich bewe-
gen, noch aktuell sind.
Parallel dazu erhalten Sie Hinweise darauf, wie Sie Ihre Alltagsar-
beit von Anfang an wirkungsorientiert gestalten können — denn
mit dem Wissen, wie Sie wo wann etwas bewirken, werden Sie Ihre
Ressourcen auch deutlich gewinnbringender einsetzen. Wenn Sie
etwa herausfinden, dass sich Ihre Zielgruppe verändert oder dass
bestimmte Maßnahmen wirksamer sind als andere, können Sie Ihre
Angebote viel besser justieren. Umgekehrt werfen Sie kein Geld
mehr aus dem Fenster für Maßnahmen, die alles, nur eben nicht die
erhoffte Wirkung erzielen.
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