Gutes einfach verbreiten - page 20

Dafür ist es wichtig, die Essenz
Ihres Angebots herauszufiltern
und zu bestimmen, in welcher
Komplexitätsstufe an anderen
Orten und durch welche ande-
ren Teams dieses Angebot kon-
sistent erbracht werden kann.
Dafür können Sie sich fragen,
welche gesellschaftliche Wir-
kung Ihr Angebot anstrebt.
Lösen Sie sich gedanklich für
einen Moment von Ihrem
bestehenden Angebot und fra-
gen Sie sich, auf welchen Wegen Sie ein ähnliches Ergebnis, eine
ähnliche gesellschaftliche Wirkung erzielen könnten. Fragen Sie
sich auch, welcher Teil Ihres Angebots tatsächlich essenziell für die
gesellschaftliche Wirkung, die Sie anstreben, ist.
Eine gleichbleibende Qualität, nicht die allerhöchste Qualität, ist
für Ihr Transfervorhaben entscheidend. Manchmal beschleicht uns
das Gefühl, dass wir Qualitätssicherung mit unserem persönlichen
Kontrollwahn verwechseln und dass wir es nur schwer aushalten
können, wenn andere Menschen anders an Problemstellungen her-
angehen. Die ELTERN-AG macht ihren Partnern vor Ort bewusst,
welche Bausteine des Konzepts unveränderbar sind und welche
Bausteine sie an die Bedingungen vor Ort anpassen können.
In der Regel haben auch Sie nicht das Rad neu erfunden. Akzeptie-
ren Sie die Expertise anderer und wertschätzen Sie diese! Seien Sie
mutig und lassen Sie zu, dass andere Ihre Ideen aufgreifen, weiter-
entwickeln und verändern! Ihrer Angst, dass Ihre Idee in schlechte-
rer Qualität angeboten wird, können Sie zwar durch Verträge und
umfangreiches Regelwerk entgegenwirken. Sie werden aber erfolg-
reicher sein, wenn Sie es schaffen, die Kollegen vor Ort, die Exper-
ten in ihrem Arbeitsfeld und ihrer Region sind, in die Entwicklung
einzubeziehen.
Die Zentrale ist in ständigem Aus-
tausch mit den Gruppen vor Ort.
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